AFF Fiction Portal

[Arbeitstitel] Fallout 3/DBZ Crossover

By: ChateauYume
folder +A through F › Fallout (Series)
Rating: Adult
Chapters: 2
Views: 1,438
Reviews: 0
Recommended: 0
Currently Reading: 0
Disclaimer: International: I do not own neither DBZ or Fallout and I do not want to earn any money from this.
arrow_back Previous

- 2 -

Nun da sie beide draußen waren, waren sie unermüdlich auf der Hut. Diese Welt, dieses „da draußen“ kannten sie nicht, jede Bewegung ein Aufschrecken, es hätten Feinde sein können oder irgendetwas anderes Schreckliches. Während sie seinen Rollstuhl schob, scannte er ohne Unterlass und mit der schallgeschützen 10mm Pistole im Anschlag die Gegend.

Er registrierte die neue Umgebung schon seit Verlassen der alten Heimat mit sehr viel Argwohn und Misstrauen. Die garstigen Vögel wollte er schon abschießen, nicht nur, dass er sie zunächst für aggressiv hielt, mittlerweile wurde ihm die lauten Schreie eine nervliche Belastung, ja sie gingen ihm auf die Nerven. Neben dieser Lärmbelästigung ließ ihn auch jede noch so kleine Bewegung um ihn herum auffahren, er drehte und wendete sich, so weit es ihm seine Möglichkeiten erlaubten. Das musste aber auch anders gehen. Ihn nicht jeder Bewegung versteckt sich gleich eine feindliche Gesinnung. Was zum Teufel bringt ihm eigentlich diese scheiß Kybernetik, wenn er nichts „Anständiges“ damit anfangen konnte. Herrgott nochmal, wie wäre es mit einem Wärmebildscanner? Hatte er so etwas, und wenn ja, wie sollte das funktionieren?

Er wusste ja nicht wie er diese Dinger in seinem Kopf anwerfen, geschweige denn kontrollieren konnte. Er hoffte, durch die Wiederholung des Wortes „Wärmebildscanner“ in seinem Kopf, irgendwas zu erreichen, immer und immer wieder: „Wärmebildscanner“.

Bis sich sein Blick ganz, ganz langsam veränderte. Die Konturen der Welt nahmen ab, wurden unschärfer, schemenhaft. Dafür ersetzen verschiedene Farben von blau bis rot das gewohnte Bild.

Er sah sich um. Seine linke Hand - rot, der Arm - auch. Die rechte Hand - blau. Dies muss wohl die Roboter-Hand sein, die Mutter gegen seine „echte“ Hand getauscht hatte. Der rechte Arm, dasselbe Spiel, leblos - blau. Er drehte sich um, seine Schwester zu begutachten. Rote, orange und gelbliche Töne, zumindest dort,wo ihr Körper nicht von Kleidung bedeckt war. Hände Kopf, alles menschlich, alles belebt und warm. Kurz erfüllte es ihn mit Kummer, ein Kummer, all dies verloren zu haben, aber hatte er nicht trotz der teils fehlerhaften Funktionen auch etwas hinzugewonnen? Er entschied, ja, er hatte vielleicht sogar mehr gewonnen als verloren, zumindest, wenn der Arzt,von dem seine Schwester sprach, die Fehler beheben und ihn „reparieren“ konnte. Er könnte nützlicher sein als im Vault.

Was nützt einem schließlich überragende Intelligenz, wenn man nicht schießen oder sich mit Hand und Fuß verteidigen kann? Glücklicherweise brachte ihm sein Vater ein bisschen was bei, wohlwissend, dass er damit den Weisungen seiner Frau zuwider handelte. Und auch seine Schwester nahm in manchmal nachts auf den Schießstand und zeigte ihm noch etwas mehr. Er konnte sich glücklich schätzen, doch zwei derart wundervolle Menschen seine Familie nennen zu dürfen - auch wenn er seinem Vater immer noch nicht vergeben konnte, dass er sich so einfach aus dem Leben gestohlen hat. Er nannte ihn oft Feigling - in seinen Gedanken, doch erinnerte er sich jetzt wieder daran, dass sein Vater und auch seine Schwester ihn sonst nie im Stich gelassen haben. Auch wenn er seit seiner Geburt zum Versuchskaninchen auserkoren war. Sein Vater und seine Schwester standen hinter ihm. Kämpften auch um ihn. Schließlich und endlich hat er sein Schicksal auch selbst gewählt. Wollte er denn nicht einen bedeutenden Beitrag zur Forschung beitragen? Die bittere Antwort auf diese Frage: Ja, er hat selbst auch Schuld an seinem jetzigen Zustand.

Daher gilt es jetzt erst recht sich anzustrengen und seine Schwester mit zu beschützen!
Dort drüben auf den Hügeln, keine 500 Meter entfernt machte er drei „rote“ Gestalten mit menschlichen Schemen aus. Freund oder Feind? Er zielte genau. „Um Gottes Willen - wie stelle ich die meine Sicht wieder auf „normal“?!“ Fast schon verzweifelt versuchte er sich darauf zu konzentrieren, seien Blick wieder umzustellen. „Verflucht - das kann doch nicht so schwer sein! Normalsicht. Normalsicht. Normalsicht.“ Und wieder veränderte sich langsam und mit Mühe sein Blick.

Diese drei Leute da oben hatten sie noch nicht entdeckt, aber er konnte ausmachen, dass auch sie „Vault-Jumpsuits“ trugen. Blaue Overalls mit gelben Applikation sowie der Vault-Nummer in gelber Schrift auf dem Rücken.“76“ Stand dort. (3)

Zufall? Oder doch so etwas Ähnliches wie göttliche Fügung? Er bedeute seiner Schwester mit einer Handbewegung sie in Richtung der - für „normale“ Augen unsichtbaren - Gruppe zuzusteuern. Aber schön vorsichtig. Dazu hob er die linke Hand und legte seinen Zeigefinger an die geschlossenen Lippen. „Sei leise, sei auf der Hut.“, sie wusste genau, was er mit dieser Geste meinte. Anscheinend hatte er JEMANDEN oder ETWAS entdeckt, war aber noch nicht sicher, ob ihnen diese „Entdeckung“ gefährlich werden könnte. Sie bewegte sich langsam und in die Richtung, die er mit Handzeichen vorgab. Als sie die Böschung fast erklommen hatten, sah auch sie endlich, wen ihr Bruder dort ausgemacht hatte. Drei Personen, zwei ganz unmissverständlich nicht-verstrahlte Menschen, der Kleidung nach auch Vault-Flüchtige. Aber eine der Personen war außergewöhnlich groß, der Jumpsuit hing nur noch in Fetzen am Körper, bedeckte gerade noch so „strategisch wichtige“ Körperzonen. Und er war von grünlicher Hautfarbe. Was wohl mit ihm passiert war?

„Hier spricht wieder Threedog! Ihr hört GNR, das heißt Galaxy News Radio, für den Fall, dass ihr es vergessen habt! Zu den Nachrichten: Wie mir zu Ohren gekommen ist, scheint mal wieder etwas in der Umgebung von den guten D.C. Ruinen in die Luft gegangen zu sein. Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, dass es sich um einen Vault gehandelt hat. Wir bleiben für Euch dran, Kinder - jedes neue Detail, nur hier, bei mir - Awwwoooooo, Three Dog.“, meldete sich der Moderator aus dem Pip-Boy-3000 lautstark zu Wort. Bra und Trunks erschreckten sich und sie versuchte verzweifelt das Ding zum Schweigen zu bringen.

Die drei Personen hatten sich bereits umgedreht und kamen - natürlich mit scharfen Waffen im Anschlag - auf sie zu. Doch sobald sie erkannten, dass die beiden Teenager genau dieselben blauen Vault-Anzüge trugen, sicherten sie die Gewehre und steckten selbige zurück in die dafür vorgesehenen Vorrichtungen.

______________________________________________________________________________

(3) Die Vaults getauscht - in Vault 87 wurde in Bezug auf den Fallout Wiki „The Vault“ ab dem Jahr 2078 Experimente mit dem FEV an ALLEN Bewohnern durchgeführt, sodass im Jahr 2277 keine der ursprünglichen Bewohner oder besser deren Abkömmlinge noch „menschlich“ sein können.

Daher nun Ex-Bewohner von Vault 76 - eine „Kontrollgruppe“, in dem keine Experimente durchgeführt wurden. Zwar ist dieser 20 Jahre nach dem großen Krieg geöffnet, was aber nicht heißen soll, dass keine Leute mehr dort drin wohnen (siehe Vault 101 oder Vault City - obwohl eher ein schlechtes Beispiel)

Quelle:

V 87: http://fallout.wikia.com/wiki/Vault_87

V 76: http://fallout.wikia.com/wiki/Vault_76
arrow_back Previous